Auto auf Gleis in Amstetten: Zug konnte im Schneetreiben gerade noch anhalten
AMSTETTEN. Eine Notbremsung hat Freitagmorgen auf einem Bahnübergang in Amstetten womöglich eine Katstrophe verhindert.
Ein Autofahrer kam kurz nach 5 Uhr aus unbekannter Ursache bei einem Bahnübergang auf den Gleisen zu stehen. Er konnte weder vor noch zurück, weil er sich im Kiesbett festgefahren hatte. Der aus Richtung Waidhofen/Ybbs kommende Frühzug konnte trotz Schneetreibens eine Notbremsung einleiten, sodass die Zuggarnitur vor dem Pkw zum Stillstand kam. Bevor jedoch die Feuerwehr Ulmerfeld-Hausmening damit beginnen konnte, das Fahrzeug zu bergen, musste der Einsatzleiter der ÖBB den Abschnitt erden, ansonsten hätte ein Stromüberschlag Lebensgefahr für die Einsatzkräfte bedeutet. Die Fahrgäste des Zuges wurden evakuiert und mit einem Bus der Feuerwehr zu der ÖBB Haltestelle Ulmerfeld-Hausmening gebracht. Das Auto wurde mit einem Feuerwehrkran geborgen. Verletzt wurde niemand, die Bahnstrecke war rund eineinhalb Stunden gesperrt.
Korrektur: In der Erstversion des Artikels war von Donnerstag die Rede, der Unfall ist aber am Freitag passiert.
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